Bei manchen Fundraisingstrategien werden bestimmte Zielgruppen besonders in den Fokus gerückt. Dies können beispielsweise Unternehmen, Stiftungen, Alumni oder auch Lehrende sein.
Neben der Ansprache von Unternehmen und Stiftungen binden zahlreiche Hochschulen das Deutschlandstipendium bereits in die Ansprache und Pflege ihrer Alumni ein. Eher selten ist die Ansprache von Lehrenden oder das Engagement von Studierenden, gleichwohl es auch hier bemerkenswerte Beispiele gibt.
Die Universität Regensburg ermuntert in ihrer Kampagne "Lehrende für Studierende" gezielt die Lehrenden der Hochschule zur Vergabe von Deutschlandstipendien. Sofern sich beispielsweise 18 Professoren für eine einmalige Spende von 100 Euro begeistern würden, könnte ein weiteres Deutschlandstipendium für die Dauer eines Jahres vergeben werden. Dies soll dann insbesondere solchen Studierenden zugute kommen, die sich für die Universität Regensburg in herausragender Weise engagieren, zum Beispiel durch eine Mitgliedschaft in Fachschaft, Orchester oder Theater.
Mehr Info auf der Website der Universität Regensburg
Die Hochschule Kaiserslautern hat die Teilnahme an ihrer Firmenkontaktmesse mit einer Förderung des Deutschlandstipendiums verknüpft. Anstatt die zu versteuernde Standgebühr zu entrichten, können Unternehmen ein halbes Deutschlandstipendium in Höhe von 900 Euro fördern. Dieser Betrag fließt in einen Fonds für zweckungebundene Deutschlandstipendien. Alternativ können Förderer auch ein volles Deutschlandstipendium vergeben und die Möglichkeit erhalten, sich an einem größeren Stand zu präsentieren oder an einer zusätzlichen Kontaktmesse als Aussteller teilzunehmen.
Mehr Info zur Firmenkontaktmesse der Hochschule Kaiserslautern