Für die Gewinnung von Einzelspendern und kleineren regelmäßigen Zahlungen ist die Etablierung von Stipendienfonds oder Crowdfunding-Modellen zu einem beliebten strukturellen Instrument zur Finanzierung von Deutschlandstipendien geworden.
Derartige Fonds oder Online-Spendenmodelle sind auch für Förderer interessant, denen ein monatlicher Förderbetrag von 150 Euro zu hoch ist und die sich durch Einmalzahlungen oder kleinere regelmäßige Beträge für das Deutschlandstipendium einsetzen wollen. Diese Mittel werden dann solange gesammelt, bis der jährliche Betrag von 1.800 Euro für ein Stipendium erreicht ist.
Die Bauhaus-Universität Weimar staffelt die Beteiligungsmöglichkeiten für Förderer des Deutschlandstipendiums je nach Fördervolumen und -dauer in drei verschiedenen Modellen. Im ersten Modell, dem "Deutschlandstipendienfonds", werden alle einmaligen Spenden ab einer Höhe von 100 Euro gesammelt und in ein Stipendium umgewandelt, sobald der notwendige jährliche private Förderbetrag erreicht ist.
Mehr Info auf der Website der Universität Weimar
Die Universität Konstanz hat mit dem Konstanzer Stipendienfonds ein Instrument zur Aufnahme von Spenden durch Unternehmen, Stiftungen und Privatpersonen geschaffen. Neben den üblichen regelmäßigen Zahlungen von 150 Euro im Monat kann man auch durch Einzelspenden einen Beitrag zur Vergabe von Deutschlandstipendien leisten.
Mehr Info auf der Website der Universität Konstanz
Durch eine Spendenkampagne unter dem Motto "Einfach spenden, doppelt fördern" vom Alumni-Programm, der Gesellschaft von Freunden und dem Career Service der TU Berlin konnten im Förderjahr 2018/19 insgesamt 33 zusätzliche Deutschlandstipendien vergeben werden. In der vierwöchigen Spendenaktion
sind 59.400 Euro von 260 Spenderinnen und Spendern zusammengekommen. Dabei sammelt der "Alumni- und Freunde-Fonds TU Berlin" auch kleinere Spendenbeträge so lange, bis ein ganzes Stipendium in Höhe von 1.800 Euro erreicht ist.
Mehr Info auf der Website der TU Berlin