29. Mai 2013 – Berlin
Wie man mit ideeller Förderung noch mehr aus dem Deutschlandstipendium macht
Workshop des Stifterverbandes im Rahmen der Veranstaltung "Gut vernetzt und beste Chancen – das Deutschlandstipendium" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
Ziel des Workshops war es, den Teilnehmern durch die Darstellung von Praxisbeispielen sowie die Durchführung einer Gruppenarbeit konkrete Lern- und Diskussionsmöglichkeiten für die Konzeption und Umsetzung von ideellen Begleitprogrammen anzubieten. Dabei wurde auch der Frage nachgegangen, welchen Mehrwert ideelle Fördermaßnahmen für das Fundraising und die Kooperation mit Förderern des Deutschlandstipendiums bieten.
14:00 Uhr
Begrüßung und thematische Einführung durch die Moderatorin Martina Pulver
14:15 Uhr
Vorstellung von Erfolgsbeispielen der ideellen Förderung
Präsentation durch Dr. Alexander Tiefenbacher, Projektleiter Servicezentrum Deutschlandstipendium, zu Praxisbeispielen im Bereich der ideellen Förderung und dem Mehrwert für das Fundraising. Darstellung der Umsetzung ideeller Begleitprogramme aus Sicht eines Förderunternehmens durch Maximilian Schumacher, Allianz Deutschland AG, und gemeinsame Diskussion durch die Workshopteilnehmer.
14:50 Uhr
Gruppenarbeit zu ideellen Förderformaten
Angeleitet durch die Moderatorin haben sich die Workshopteilnehmer mittels einer Gruppenarbeit (zehn Gruppen mit ca. acht Teilnehmern) über die Konzeption und Umsetzung einzelner ideeller Förderformate verständigt. Dabei haben sie Formate identifiziert, die sie selbst ausprobieren möchten und einen Arbeitsplan darüber erstellt, wie eine konkrete Umsetzung erfolgen kann und welche Herausforderungen es dabei zu beachten gilt.
15:05 Uhr
Vorstellung und Diskussion der Gruppenarbeit
Ein Vertreter jeder Gruppe hat die jeweiligen Arbeitsergebnisse dem Plenum präsentiert und Fragen beantwortet.
15:25 Uhr
Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick
Das Thema der ideellen Förderung von Stipendiaten im Rahmen des Deutschlandstipendiums kann durch drei Akteure gestaltet werden:
1. Hochschule
Bei den Hochschulen hat sich das Angebot der folgenden ideellen Förderformate bewährt, zum Beispiel:
Diese Formate können die Hochschulen auch durch eine Vernetzung mit kooperierenden Einheiten durchführen, zum Beispiel weitere Hochschulen der Region, Career Service, Weiterbildungszentrum, Alumni- und Pressearbeit, International Office, Förderverein etc., um den eigenen Aufwand zu minimieren. Zudem kann das Angebot dieser Formate eine wertvolle Unterstützung des Fundraisings bieten, da der Kontakt zu den Stipendiaten für viele Förderer interessant ist.
2. Förderer
Die Förderer können in Kooperation mit der Hochschule oder auch eigenständig zahlreiche ideelle Begleitprogramme für Stipendiaten anbieten, zum Beispiel:
3. Stipendiaten
Auch die Stipendiaten können in Selbstorganisation oder durch Anreize der Hochschule eigene ideelle Fördermaßnahmen konzipieren und umsetzen, zum Beispiel:
Methodisch empfiehlt es sich, wenn sich die Stipendiaten auf einen Stipendiatensprecher verständigen, der gegenüber der Hochschule und den Förderern als zentraler Ansprechpartner zur Verfügung steht.
Ergebnisse der Gruppenarbeit
Im Rahmen der Gruppenarbeit wurden die methodische Konzeption und praktische Umsetzung einzelner ideeller Förderformate vertieft diskutiert, zum Beispiel:
Vor diesem Hintergrund bestand unter den Teilnehmern Einigkeit darüber, dass die ideelle Förderung gleichsam die "Seele des Deutschlandstipendiums" darstellt, da sie alle am Programm beteiligten Zielgruppen zur Konzeption und Umsetzung eigenständiger Projekte inspiriert und zur Kooperation anregt.
Servicezentrum Deutschlandstipendium
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